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sahifa 01-04, 2023.
DIE PROZESSE DER DERIVATION IN DER DEUTSCHEN SPRACHWISSENSCHAFT
Mambetnazarov M.K.
Student des 2. Studienjahres der deutschen Philologie der Fakultät für Fremdsprachen der
Karakalpakischen Staatlichen Berdach-Universität
Derivation in der Linguistik, das Konzept der Ableitung von Spracheinheiten von
Einheiten, die für die ursprünglichen, elementaren Einheiten anerkannt sind. Die Derivation ist in
der deutschen Linguistik ein zentraler Begriff der Wortbildung und bezeichnet den Prozess, durch
den neue Wörter aus bestehenden Wörtern gebildet werden. Dies erfolgt in der Regel durch die
Hinzufügung von Affixen (Präfixen oder Suffixen) zu einem Stammwort, wobei das neue Wort
eine modifizierte Bedeutung und oft auch eine veränderte Wortart hat.
Die Bildung einer neuen Einheit wird als Derivationsprozess bezeichnet und die
Derivationsrichtung wird vom Transformationstool festgelegt. Dies kann ein wortbildender
Formant sein, eine syntaktische Position des Elements in der Konstruktion, die Reihenfolge der
Wörter im Satz, eine besondere grammatische Eigenschaft der Wortform, ein semantischer Marker
(z.B., modale Komponente, kategorische lexikalische Bedeutung), ein prosodisches Sprachmittel
[1, S. 12].
Derivationsprozesse definieren alle Beziehungen in einer Sprache. Es gibt in der
Morphologie phonetische Derivation (
Schnee → leichter Schnee
), wortbildende (
Melker →
Melkerin
), lexikalische (
goldene Uhr → goldene Hände
), syntaktische (
Die Welle hat das Boot
überflutet → Das Boot hat von der Welle überflutet
), kommunikative und semantische, die sich
auf der Textebene manifestiert (
Moskau ist für alle Städte die Mutter → Moskau – es ist für alle
Städte die Mutter
).
Durch Derivation werden nicht nur komplexe hierarchisch organisierte Einheiten der
modernen Sprache erklärt, sondern auch die Prozesse der Sprachentwicklung in der Diachronie
wiederhergestellt. Also, zum Beispiel, es wurde festgestellt, dass das Satzmodell «aktives Subjekt
+ aktives Verb» in Bezug auf das Modell «inaktives Subjekt + aktives Verb» primär ist:
eine
Person und/oder eine Axt + aktives Verb
.
Die Wissenschaft der Derivatologie beschäftigt sich mit der Untersuchung von
Derivationsprozessen, deren Grundlagen in den Werken von M.W. Lomonosow, A.A. Barsow,
N.I. Gretsch, F.I. Buslaew, S.O. Kartsewsky gelegt sind. Der Begriff „Derivation“ wurde in den
1930er Jahren von E. Kurilovitsch, polnischem Sprachwissenschaftler eingeführt [2, S. 57]. Das
zentrale Konzept der Derivatologie ist das Konzept der Regelmäßigkeit von Derivationsprozessen,
das von den Inhaltseigenschaften der ursprünglichen Einheit, der Art ihrer Semantik, der
Verwendung des Derivationsmittels, der Art der Derivation und der Systembeziehungen abhängt.
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Spracheinheiten erkennen unterschiedliche Fähigkeit zu Transformationsprozessen –
unterschiedliche Derivationsproduktivität.
Die Derivation kann in verschiedene Typen unterteilt werden, abhängig davon, ob ein
Präfix oder Suffix hinzugefügt wird: 1)
Präfigierung
(Präfix-Derivation) – bei der Präfigierung
wird ein Präfix (Vorsilbe) vor den Wortstamm gesetzt. Das Präfix verändert die Bedeutung des
Wortes, ohne die Wortart zu verändern. Beispielsweise,
unfreundlich
(von „freundlich“): das
Präfix „un“ negiert das Adjektiv und bedeutet „nicht freundlich“;
belernen
(von „lernen“): das
Präfix „be“ verstärkt oder verändert die Bedeutung des Verbs und kann es in eine transitive Form
überführen („jemanden lernen“);
verstehen
(von „stehen“): das Präfix „ver“ kann die Bedeutung
eines Verbs ändern, hier zu „etwas missverstehen“.
2) Bei der
Suffigierung
wird ein Suffix (Nachsilbe) an den Wortstamm angehängt, wodurch
meist die Wortart verändert wird. Diese Form der Derivation ist besonders im Deutschen häufig
und sehr produktiv. Beispiele:
-heit
(Suffigierung zum Nomen): „frei“ → „Freiheit“, „schön“ →
„Schönheit“. Das Suffix „-heit“ verwandelt Adjektive in Nomen, die einen Zustand oder eine
Eigenschaft bezeichnen. Das Suffix
-er
(Suffigierung zum Nomen): „lehren“ → „Lehrer“,
„arbeiten“ → „Arbeiter“. Das Suffix „-er“ bezieht sich auf eine Person oder einen Beruf, der eine
bestimmte Tätigkeit ausübt. Noch ein Beispiel:
-lich
(Suffigierung zum Adjektiv): „Freude“ →
„freudlich“, „Wunder“ → „wunderlich“. Das Suffix „-lich“ verwandelt Nomen in Adjektive und
drückt Eigenschaften aus.
3)
Konversion
, obwohl die Konversion als eine besondere Form der Wortbildung
angesehen wird, wird sie manchmal als eine Art Derivation betrachtet. Dabei ändert sich die
Wortart ohne Affixbildung [3, S. 50]. Zum Beispiel, der Lauf (Substantiv) → laufen (Verb), die
Antwort (Substantiv) → antworten (Verb). Hier wird ein Substantiv ohne Suffix oder Präfix in ein
Verb umgewandelt und umgekehrt.
Das derivationale Morphem ist das Affix (Präfix oder Suffix), das dem Wortstamm
hinzugefügt wird, um die neue Wortform zu erzeugen. Im Deutschen gibt es viele derivationale
Morpheme, die regelmäßig zur Wortbildung eingesetzt werden. Dabei wird oft die Wortart
und/oder Bedeutung des ursprünglichen Wortes verändert. Beispiele für derivationale Morpheme:
das Suffix
-ung
(Nominalisierung von Verben): „bauen“ → „Bauung“, „bilden“ → „Bildung“ und
das Suffix
-isch
(Bildung von Adjektiven): „Politik“ → „politisch“, „Musik“ → „musikalisch“.
In der modernen Linguistik wurde die Derivation zu einem theoretischen und
methodischen Konstrukt zur Erklärung: paradigmatische Beziehungen von Spracheinheiten;
Entwicklung der Sprache als ständiger Bedeutungsprozess; kreativer Gebrauch der Sprache.
Wissenschaftliche Richtungen wie funktionelle kognitive Grammatik, semantische Syntax
wenden sich den Derivationsschemen zu, um die Prozesse der Bildung kommunikativer
Stereotypen zu erklären, wie sie den Sprechern Informationen im Diskurs präsentieren können.
Das Kalkül der Derivationsbeziehungen in Synchronie und Diachronie ist ein wichtiges Instrument
zur Schaffung einer allgemeinen Sprachtheorie.
Somit ist die Derivation ein sehr produktiver Prozess in der deutschen Sprache und dieses
Konzept ist ein kreativer Prozess in der deutschen Wortbildung, der es ermöglicht, mit Hilfe von
Affixen neue Wörter zu bilden. Diese neuen Wörter können aus unterschiedlichen Wortarten
hervorgehen und oft wird dabei die Bedeutung verändert oder präzisiert. Es gibt zahlreiche
affixierte Formen, die ständig erweitert und genutzt werden, insbesondere in der Schaffung von
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Fachbegriffen oder in kreativen Sprachprozessen. Sie ist somit ein grundlegendes Element der
Wortbildung im Deutschen.
Verwendete Referenzen
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Арутюнова Н.Д. Теоретические аспекты деривации. Пермь, 1982.
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Курилович Е. Деривация лексическая и деривация синтаксическая // Курилович Е.
Очерки по лингвистике. М., 1962.
3.
Кубрякова Е.С. Деривация, транспозиция, конверсия // Вопросы языкознания. 1974, №5.
ЗНАЧЕНИЕ РУССКОГО ЯЗЫКА КАК ЯЗЫКА МЕЖНАЦИОНАЛЬНОГО
ОБЩЕНИЯ В РЕСПУБЛИКЕ УЗБЕКИСТАН
Муратбаева Б.К., Студентка 1-курса Ташкентского университета гуманитарных наук
Научный консультант: Н.Б.Абдурашитова
Цели и задачи исследования.
По степени распространённости русский язык стоит на
третьем месте после китайского и английского языков. На сегодняшний день русский язык
занимает центральное значение в общественно-политической и экономической жизни
каждой страны. Данная статья посвящается раскрытию значения русского языка как
коммуникативного средства в среднеазиатских государствах, в частности в Республике
Узбекистан.
Методология изучения проблемы.
Известно, что русский язык, наряду с украинским
и белорусским, входит в группу восточнославянских языков. Более того, славянский язык
относятся к балтийско-славянской семье индоевропейских языков. В самом возникновения
русского языка кроется большая история, которая требует детального изучения.
Возникновение русского языка датируется I тысячелетием до нашей эры. В это время
произошло выделение праславянского диалекта, как прародителя нынешних славянских
языков.
Со временем язык развивался, обогащался новыми словами, изменялись его
грамматические и фонетические особенности. Благодаря реформам и трудам писателей и
ученых, русский язык стал более унифицированным. Во многом благодаря великому
русскому поэту А.С. Пушкину он приобрел современный литературный облик.
Что касается, распространения русского языка в Средней Азии, то оно неразрывно
связано с завоеванием Царской России Туркестанского края и создания новых политико-
экономических отношений. В этой связи немаловажным является обогащение узбекского
языка новыми доселе неизвестными заимствованными терминами и понятиями, которые
прочно вошли в терминосистему узбекского языка и стали обиходными. К примеру, в
узбекский язык вошли многие иноязычные общественно-политические термины, которые
заменили многие архаичные и устаревшие термины: институт –
oliygoh,
аэропорт –
tayyoragoh
, газета –
jarida
(иногда можно свидетельствовать об употреблении ввиде
roʻznoma
), журнал –
majalla
, самолёт –
uchoq
, район –
depara
,
nohiya
, судья–
qozi
, прокурор
–
davlat muddaiysi
, присяжний –
qasamhoʻr
.
В Узбекистане русский язык стал широко распространятся в Кокандском и Хивинском
ханствах, где были созданы специальные учебные заведения для изучения русского языка
местным населением. Необходимо ответить, что местная интеллигенция с энтузиазмом
