Предложения по семантической классификации глагола

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59-60
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Эргашева, Г. (2022). Предложения по семантической классификации глагола. Современные лингвистические исследования: зарубежный опыт, перспективные исследования и инновационные методы преподавания языков, (1), 59–60. https://doi.org/10.47689/linguistic-research-vol-iss1-pp59-60
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Аннотация

Большое количество предложенных в последнее время классификаций заставляет сделать выборку, хотя считается выгодным, что обсуждаемые здесь классификации основаны на иногда сильно различающихся точках зрения. Недостатком является то, что ни одно из предложений по семантической классификации не учитывает немецкий язык. Хотя классификации явно или неявно претендуют на надлингвистическую достоверность, применение к другому языку остается проблематичным, поскольку некоторые из критериев классификации, особенно те, которые включают орфологические или синтаксические корреляты с семантическими категориями, зависят от языка.


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DIE SEMANTISCHEN KLASSIFIZIERUNGSVORSCHLÄGE

DES VERBS

G.Ergascheva (SamSIFL)

Die Vielzahl der in letzter Zeit vorgeschlagenen Einteilungen macht es notwendig,

eine Auswahl zu treffen, wobei es als vorteilhaft betrachtet wird, dass die hier diskutierten
Klassifizierungen von zum Teil weit auseinanderliegenden Gesichtspunkten ausgehen. Ein
Nachteil ist, dass keiner der semantischen Klassifizierungsvorschläge das Deutsche
berücksichtigt. obwohl die Klassifizierungen implizit oder explizit eine über-
einzelsprachliche Geltung beanspruchen, bleibt die Anwendung auf eine andere Sprache
problematisch, da manche der Einteilungskriterien, vor allem solche, die morphologische
oder syntaktische Korrelate zu semantischen Kategorien einbeziehen, sprachspezifisch sind.

Bei den semantischen Klassifizierungen kann an eine bestehende Tradition

angeknüpft werden, da traditionelle Grammatiker Einteilungen vornehmen, die von den hier
diskutierten reicht stark abweichen. So nennt die Duden-Grammatik vier
Bedeutungsgruppen des Verbs, nämlich Zustands-, Tätigkeits-, Handlungs- und
Vorgangsverben. Dem Charakter einer Gebrauchsgrammatik entsprechend wird die
Einteilung nicht

problematisiert, sondern mit Beispielen und recht vagen

begrifflichenUmschreibungen plausibel gemacht. Die Duden-Klassifizierung sieht
folgendermaßen aus:

Z

ustandsverben

bezeichnen einen Zustand, ein Bestehen, ein Sein, ein Beharren,

eine Ruhelage, also etwas, was als Bleibendes, sich nicht Veränderndes am Subjekt haftet:

Die Vase

steht

auf dem Tisch.

Das Buch

liegt

im Regal.

Sie

wohnen

in Mannheim.

Er ist nicht gestorben, er

lebt.

Er

bleibt

ein Träumer sein Leben lang.

Mit

Tätigkeitsverben

wird ausgedrückt, dass jemand etwas tut, ausführt; es wird ein

Tun bezeichnet, das beim Subjekt Tätig sein, Aktivität voraussetzt:

Karl

kämpft

tapfer.

Die Kinder

spielten

.

Er

ging

nach Hause.

Sie

beteten

laut.

Er

schrie

leise

auf.

Bei

Handlungsverben,

eine Untergruppe der Tätigkeitsverben, wird im Satz ein Ziel

genannt, auf das sich die Tätigkeit bezieht, auf das eingewirkt, das verändert, von dem
Besitz ergriffen wird u.ä.:

Er

unterstützt

seinen Bruder.

Er

hilft

seinem Vater.

Er

stahl

die Kasse.

Er

bemächtigte

sich der Kasse.

Sie

zählt

das Geld.

Sie

spotten

über ihn.

Sie

verspotten

ihn.

Mit

Vorgangsverben

wird eine Veränderung bezeichnet, die sich am Subjekt

vollzieht, ein Prozess, ein Vorgang, ein Ablauf, den das Subjekt an sich selbst erfährt:

Peter

fieberte.


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Die Vase

fiel

vom Tisch.

Die Bäume

wachsen

langsam.

Die Blumen

verblühten.

Die Kinder

schliefen

schnell

ein.

Die ersten Blüten

erfroren.

Aus den Beispielen geht hervor, dass die transitiven Verben als Handlungsverben

aufgefasst werden: die Beispiele bei den anderen Gruppen enthalten keine transitiven
Verben.

Aktionsarten sind Eigenschaften von Sachverhaltsbeschreibungen, zu deren

Bestimmung die ganze Proposition beiträgt. Wenn auch in einzelnen Fällen ein Verb einer
bestimmten Aktionsart zugeordnet werden kann (so ist etwa

lieben

ein typisches

Zustandsverb, arbeiten ein Aktivitätsverb und

erscheinen

ein Ereignisverb), so kann doch

ein Verb so gut wie immer in unterschiedlichen Kontexten mit jeweils anderen Aktionsarten
vorkommen.


LITERATURVERZEICHNIS:

1.

Begmatov M. Infinitive Verbs and Their Grammar Functions in German Language

// EUROPEAN JOURNAL OF INNOVATION IN NONFORMAL EDUCATION. – 2021.

Т

. 1. –

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2.

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3.

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deutsche Sprache / H.-W. Eroms, G. Stickel (Hrsg.). Bd. 8. Berlin, New York: Walter de
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4.

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als Fremdsprache. An den Quellen eines Faches. Festschrift fur Gerhard Helbig zum 65.
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5.

Mungan, G. Deverbale Substantive im Deutschen //Deutsch als Fremdsprache.

41.Jahrgang, Heft 4. – Munchen; Berlin: Langen-scheidt, 2004. – S.199-205.

6.

Pavlov V. Deutsche Wortbildung im Spannungsfeld zwischen Lexikon und

Syntax. Peter Lang- Internationaler Verlag der Wissenschaften- Frankfurt am Mein, 2009-
276 S.

Библиографические ссылки

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